Das Frühstück ist in Deutschland eine wichtige Mahlzeit. Unbedingt dazu gehört ein gekochtes Ei, meistens weich. Besonders lange und vielseitig frühstücken die Deutschen am Wochenende – sie lieben ihr „Sonntagsfrühstück“. 69 Prozent der Deutschen wünschen sich bei einem
ausgiebigen Sonntagsfrühstück ein Ei. Das ergab eine
Umfrage.
Kaffee und Brötchen
Deutschland ist ein Land der Kaffeetrinker. 162 Liter trinkt jeder Deutschen jedes Jahr, und das am liebsten morgens.
Rund hundert Brötchensorten soll es in Deutschland geben - wobei Brötchen je nach Region auch mal anders heißen: So sagt man in Süddeutschland „Semmel“, in Berlin „Schrippe“, und dazwischen sagt man auch „Weck“ oder „Kipf“. Ein Brötchen ist ein kleines Brot, es kann aus Weißmehl oder Vollkorn bestehen oder auch süß sein.
Croissants, sie heißen manchmal auch „Hörnchen“ oder „Kipferl“, sind ebenfalls sehr beliebt. Sie sind fester Bestandteil des Frühstücks in Frankreich, stammen eigentlich aber aus Österreich. Prinzessin Marie Antoinette heiratete 1770 den französischen König Ludwig XVI. und brachte das
Gebäck ihrer Heimat nach Frankreich.
Das Müsli
Liest man die
Statistiken, so wird Müsli immer beliebter, jedenfalls wenn man den Umsatz betrachtet: 437 Millionen Euro waren es im Jahr 2016. Sieben Jahre zuvor lag der Umsatz noch bei 275 Millionen Euro.
Müsli bedeutet „kleines Mus“. Erfunden wurde es vor über 100 Jahren in der Schweiz von Dr. Bircher-Benner, der eine „Apfeldiätspeise“ für seine Patienten entwickelt hat. Heute kennen die Varianten
keine Grenzen, es gibt unendlich viele Fertigmischungen zu kaufen. Aber die Zutaten sind immer Getreide wie Haferflocken. Hinzu kommen Trockenobst und Nüsse. Man isst es gerne mit Joghurt und frischem Obst. Und Müsli ist so beliebt, dass es inzwischen einen Weltmüslitag gibt: Am 19. September!
- Zu welcher Tageszeit mögen die Deutschen ihr Ei?
- Was trinken die Deutschen zum Frühstück?
- Was sagt man in Süddeutschland zum Brötchen?
- Was bedeutet „Müsli“?
- Was ist in einem Müsli drin?