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wtorek, 22 stycznia 2013

Promovieren in Deutschland: Was bringt der Doktortitel?

Promovieren in Deutschland: Was bringt der Doktortitel? In kaum einem anderen Land hängt die gesellschaftliche Anerkennung so stark von einem akademischen Grad ab wie in Deutschland. Seit 2011 hat der Doktortitel jedoch ein Imageproblem. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehrere Politiker überführt, deren Doktorarbeiten sich zu großen Teilen als Plagiate heraus stellten. Dennoch lohnt sich das Promovieren in Deutschland für viele. Angeführt durch die Enthüllung, dass die Dissertation des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg zu weiten Teilen aus Arbeiten Anderer abgeschrieben wurde, ist die Diskussion über die Notwendigkeit eines Doktortitels aufgeflammt. Wer in Deutschland etwas auf sich hält, schmückt sich gerne mit dem Doktortitel vor dem Namen. Oft ist es aber auch der finanzielle Anreiz, der die Menschen dazu bringt, nach dem Studium einen zusätzlichen akademischen Titel zu erwerben. Berufsanfänger mit einem Doktortitel können mit bis zu 20 Prozent mehr Gehalt rechnen. Promovieren in Deutschland: Der Doktortitel steht für Kompetenz und Wissen Insbesondere Banken und Unternehmensberatungen legen Wert auf einen Titel. Damit soll die Kompetenz ihrer Mitarbeiter betont werden. In der Wirtschaft stehen Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten oft sehr konkret mit einer Promotion in Verbindung. Laut dem Psychologen Martin Kersting tragen in Deutschland 56 Prozent der Manager einen Doktortitel. Dabei variiert die Bedeutung des Titels von Branche zu Branche erheblich. Sowohl in der Pharma- als auch in der Chemieindustrie ist es nahezu Pflicht, zu promovieren, um Karriere zu machen. Schätzungsweise neun von zehn Mitarbeitern in Führungspositionen haben dort promoviert. Generell wird dies im naturwissenschaftlichen Bereich vorausgesetzt. Auch im Top-Management wirkt der Titel „wie ein Karriere-Beschleuniger“, sagt Christian Näser, Geschäftsleitungsmitglied der Kienbaum Management Consultants GmbH. In der Beratungsbranche kommt es allerdings weniger auf das Thema der Promotion als auf die Auszeichnung selbst an. Deutschland führt bei den Doktortiteln In kaum einem anderen Land gibt es so viele Doktoren wie in Deutschland. Neben Österreich und Tschechien gehört es zu den wenigen Ländern, die den Titel im Pass des Namensträgers eintragen. In den USA ist es eher unüblich, sich mit einem Titel zu schmücken. Nur sechs Prozent der Führungskräfte haben dort promoviert. Außerhalb des medizinischen Bereichs bemühen sich dort meist nur Menschen um einen Titel, die eine akademische Karriere anstreben. Für den beruflichen Aufstieg ist eher die besuchte Hochschule als der Titel selbst ausschlaggebend . Auch die hohen Kosten könnten für viele ein Argument gegen die Promotion sein: Die Studiengebühren belaufen sich an einer US-amerikanischen Universität im Durchschnitt auf knapp 15.000 US-Dollar pro Semester. Lohnt sich der Doktortitel? Folgende Fragen sollten Sie sich stellen: Streben Sie eine wissenschaftliche Laufbahn an? Wie wichtig ist eine Promotion für Ihren Beruf? Sind Sie bereit, vier oder mehr Jahre an einer wissenschaftlichen Abhandlung zu arbeiten? Was möchten Sie mit dem Titel erreichen? Können Sie sich eine Promotion finanziell leisten? Welche Möglichkeiten der finanziellen Förderung gibt es für Sie?

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