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czwartek, 30 maja 2013

Seine Pappenheimer kennen

Die heutige Redewendung lautet: 

Was ist die richtige Bedeutung?

"Seine Pappenheimer kennen"



Das Verhalten von jemandem sehr gut kennen


„Ich kenne doch meine Pappenheimer“ – wenn man das zu jemandem sagt, meint man „Ich kenne Dich, ich weiß, wie Du denkst, bist, Dich verhältst“. Meist schwingt hier eine negative Tendenz mit, im Sinne von „ich kenne Deine Schwächen“. Obwohl diese Redensart heute im Deutschen ganz gewöhnlich ist, wissen die Wenigsten, dass sie schon seit dem 30-jährigen Krieg existiert und durch den Schriftsteller Friedrich Schiller (1759-1805) bekannt wurde. In Schillers Drama „Wallensteins Tod“ sagt der Feldherr Wallenstein zu einer Militär-Delegation aus Pappenheim, einer Stadt in Mittelfranken: „Daran erkenn' ich meine Pappenheimer“. Im Stück ist diese Äußerung allerdings nicht abwertend gemeint, sondern eher als Lob – die negative Konnotation der Redewendung hat sich wohl erst später entwickelt.   

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