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wtorek, 12 lutego 2013

Wie sieht die Medizin der Zukunft aus?

Wie sieht die Medizin der Zukunft aus?

In der Zukunft werden wir vermehrt Epidemien begegnen. Und dennoch leben wir länger als heute. Wie sieht die Medizin der Zukunft aus? Worauf muss die Gesundheitsversorgung ausgerichtet sein?

In der Welt von Morgen und Übermorgen werden wir enger zusammenrücken.Prognosen der Vereinten Nationen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. Mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung werden dann in Städten eng beieinander wohnen. Da auch die Mobilität der Menschen zunehmen wird, ist die Bedrohung durch Epidemien ein wichtiges Thema in der Medizin der Zukunft.

Bakterien werden schlauer


Schon heute werden immer häufiger Bakterien resistent gegen ein oder mehrere Antibiotika. Beunruhigend ist, dass Bakterien, wie zum Beispiel Streptokokken, lernfähig sind. Eine einmal entwickelte Resistenz geht nicht mehr verloren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befürchten, dass vertraute Keime von heute sich zu gefährlichen Risiken für die Gesundheit der Zukunft entwickeln werden.

Medizin der Zukunft: Die Klimaerwärmung schadet der Gesundheit


Die Gesundheit der Menschen wird auch durch die Klimaerwärmung bedroht. Dabei sind es nicht nur die Belastungen durch Hitzewellen und Naturkatastrophen, die uns zusetzen. Experten rechnen mit einer Verschlechterung der Trinkwasserqualität. Bei höheren Temperaturen und starken Regenfällen verliert ein trockener und rissiger Boden seine Filterfunktion. Die Folge: Mehr Keime können ins Trinkwasser eindringen und  Epidemien wie zum Beispiel Cholera auslösen. In den gemäßigten Klimazonen erhöhen die milden Winter zudem die Überlebenschancen von Nagetieren und Insekten, die gefährliche Krankheiten übertragen.

Kein Grund zur Panik: Menschen werden älter


Angesichts dieser Bedrohungen ist es beruhigend zu wissen, dass unsere Lebenserwartung dennoch ansteigen wird. Die Fortschritte in der Diagnostik und in der Medizin der Zukunft werden uns länger leben lassen. Sensoren, die in Zahnbürsten, Armbanduhren oder Kleidung integriert werden, sollen täglich unsere Messwerte überprüfen und uns gegebenenfalls zum Arztbesuch auffordern können.

Die UN erwartet für das Jahr 2050 mehr als zwei Milliarden Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Die Kehrseite dieser Entwicklung lässt sich schon heute in den Industrienationen beobachten. Übergewicht, Diabetes, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Demenz und vor allen Dingen Krebs werden weltweit zunehmen, da mehr Menschen die für diese Krankheiten kritischen Altersgruppen erreichen. Für die Medizin der Zukunft sind Zivilisationskrankheiten also eine weitere große Herausforderung.

Medizin der Zukunft: Gesundheit durch Genomforschung


Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hofft, dass ein Großteil der Erkrankungen in Zukunft mit den Ergebnissen der Genomforschungbehandelt werden kann. Die Genomforschung berücksichtigt das individuelle Erbgut des Menschen für die Behandlung. Um das Genom eines Menschen zu sequenzieren, benötigt ein Gerät der neuesten Generation am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik nur noch etwa zehn Tage.

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