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Das Parfum
Zu all den herausragenden Merkmalen, die Patrick Süskinds
Klassiker mit den Jahren auf sich vereint hat, kommt nun ein neues
hinzu: Hans Korte lässt die Geschichte des Pariser Massenmörders Jean-
Baptiste Grenouille in akustischer Brillanz aufleben. Markant spricht
er, lässt mit seiner eindrucks- und ausdrucksvollen Stimme schnell
Atmosphäre und Bilder im Kopf entstehen. Das Buch habe ihm sehr
gefallen, sagt Korte in einem Interview, deshalb habe er es auch gerne
gelesen. Das kommt über, man nimmt es dem 1929 geborenen
Vollblutschauspieler, der auch studierter Musiker und Dirigent ist, ab.
Immerhin, es ist eine lange Strecke, fast zehn Stunden, eine
unglaubliche Herausforderung! Und dann ist es ja auch nicht irgendein
Buch: weltweit über 15 Millionen verkaufte Exemplare, übersetzt in 20
Sprachen, jetzt verfilmt. Mit dem Leben jenes geruchlosen, aber mit
einem genialen Geruchssinn ausgestatteten Ungeheuers, dieser vom Teufel
Besessenen ‚abscheulichen Gestalt’, die im bestialischen Gestank der
Pariser Armenviertel des 18. Jahrhunderts groß wird, hatte Süskind den
richtigen Riecher. Und nun ist ein ganz anderer Sinn gefragt: das
Zuhören macht Spaß, auch, wenn man das Buch bereits gelesen hat- und wer
hat das nicht? Schnell erliegt man der großväterlich ruhig erzählenden
Stimme, die einen leise in das dramatische Geschehen wiegt. In Kortes
Sprechweise spiegelt sich angenehm Lebenserfahrung, Reife und Alter. Mit
seiner Art, nicht zu hetzen, manchmal aufbrausend, dann wieder
nachsichtig zu sein, Dialoge gut im Griff zu haben, Pausen zu gönnen und
Bilder stehen zu lassen und auch mit dem Sprechtempo auf seine eigene
Art zu interpretieren, wird aus Süskinds genialem Roman ein akustischer
Genuss, der Grenouilles mörderische Welt gruselig belebt. Eine
Meisterleistung.
Musikalisch zu sein, habe ihm sicher bei den Aufnahmen geholfen, gesteht Korte. Aber da war auch die Faszination über den Stoff und die Bewunderung des Süskind Talents: „Eine völlig irreale Handlung ganz überzeugend so darstellen zu können, als wäre sie Realität, das ist verblüffend. Das macht die Geschichte noch geheimnisvoller.“ Für das Hörbuch trägt Hans Korte dazu seinen Teil nun auch bei. --Barbara Wegmann
Musikalisch zu sein, habe ihm sicher bei den Aufnahmen geholfen, gesteht Korte. Aber da war auch die Faszination über den Stoff und die Bewunderung des Süskind Talents: „Eine völlig irreale Handlung ganz überzeugend so darstellen zu können, als wäre sie Realität, das ist verblüffend. Das macht die Geschichte noch geheimnisvoller.“ Für das Hörbuch trägt Hans Korte dazu seinen Teil nun auch bei. --Barbara Wegmann
Pressestimmen
"Wir müssen uns eingestehen, die Phantasie, den Sprachwitz, den nicht anders als ungeheuerlich zu nennenden erzählerischen Elan Süskinds weit unterschätzt zu haben: so überraschend geht es zu in seinem Buch, so märchenhaft mitunter und zugleich so fürchterlich angsteinflößend." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)"Von Jean-Baptiste Grenouille, dem finsteren Helden, sei nur verraten, daß er 1738 in Paris, in einer stinkigen Fischbude, geboren wird. Die Ammen, denen das Kerlchen an die Brust gelegt wird, halten es nur ein paar Tage mit ihm aus: Er sei zu gierig, außerdem vom Teufel besessen, wofür es untrügliche Indizien gebe: den fehlenden Duft, den unverwechselbaren Geruch, den Säuglinge auszuströmen pflegen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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