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niedziela, 22 września 2013

Twittern im Museum und bei Kulturveranstaltungen

Tweetup: Twittern im Museum und bei Kulturveranstaltungen

Der Begriff „Tweetup“ ist ein Wortspiel aus „Twitter“ und „Meetup“ und steht für ein über das soziale Netzwerk Twitter organisiertes Treffen in der realen Welt. Immer mehr Kultureinrichtungen nutzen Tweetups, um sich für die digitale Welt zu öffnen und so auch neue Besuchergruppen zu erschließen.
 
In der praktischen Umsetzung sieht das so aus: Eine Veranstaltung wird einige Wochen im Vorfeld über Twitter angekündigt und mit einem „Hashtag“ (Schlagwort) versehen. Der Tweetup kann so mit gezielten Informationen vorbereitet werden. Zum Tweetup selbst treffen sich alle interessierten Twitterer am geplanten Ort und halten ihre Smartphones und mobilen PCs bereit. Alles, was sie gerade sehen und hören, kommunizieren und kommentieren sie direkt in die Twittergemeinde. Dazu gehören auch Fotos.
 
Auf diese Weise können auch Twitterer, die nicht anwesend sind, der Veranstaltung folgen und sich ihrerseits am (Twitter-)Gespräch beteiligen. Da ein Tweet nicht mehr als 140 Zeichen haben darf, ist es fast eine Art Kunst, seine Gedanken und Eindrücke in diesem Format zu formulieren: die sogenannte „Kurznachrichtenkunst“. So liegt nahe, dass man sich vor allem in der Kulturszene Tweetups nutzbar macht. Zuerst waren es die Museen, die diese Chance erkannten.

Digitales Kulturerlebnis: Ein Tweetup im Museum

 
Durch den Austausch der Twitterer untereinander erhält die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur nicht nur eine neue Dimension, sondern auch viel größeren Raum als bisher. Zu den Wegbereitern der Kultur-Tweetups gehört das Netzwerk „Kulturkonsorten“. Es hat am 14. September 2011 im Deutschen Museum München den ersten Tweetup in einem deutschen Museum initiiert. Bis heute gehört Kulturkonsorten zu den führenden Organisatoren von Tweetups.
 
Kulturkonsorten hat auch den Begriff „Twittersalon“ geprägt: So wie sich im 19. Jahrhundert Kulturinteressierte in Salons trafen, um über Kunst und Kultur zu reden, so geschieht dieser Austausch nun im Twitter-Raum. Als „eine sehr spontane Echtzeitkommunikation“ beschreibt dies die Medienwissenschaftlerin Tanja Neumann.
 
Und die Eindrücke und Fragen der anderen Twitterer bereichern das Kunsterleben des Einzelnen vielleicht sogar mehr als ein herkömmlicher Museumsbesuch.In zahlreichen Museen haben mittlerweile Tweetups stattgefunden, gehäuft vor allem zum „ersten bundesdeutschen Museumstweetup“ anlässlich des 36. Internationalen Museumstags am 12. Mai 2013.

Beispiel eines Tweetups im Museum für Kommunikation in Frankfurt


Tweetups in Theater und Konzert

 
Auch Theater nutzen mittlerweile Tweetups, so zum Beispiel das Theater Heilbronn erstmals im Februar 2013, wo die Twitterer an einer Musiktheaterprobe teilnehmen durften. Im September 2012 fand bereits ein Tweetup bei einem Konzert des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main statt.
 
Organisator dieser beiden Tweetups war ein Team namens „KultUp“, das sich auf kulturelle Themen spezialisiert hat und seine Tweetups deshalb „KultUps“ (Kultur-Tweetups) nennt. Das Team baut gezielt eine kulturinteressierte Community auf, die von Event zu Event mitgenommen und bereits im Vorfeld eines Kultups mit Hintergrundwissen versorgt und verlinkt wird. Für die Kultureinrichtungen sind solche Initiativen auch ein großer Werbefaktor, da neue Besuchergruppen angesprochen werden.

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